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Das Doktoratsprogramm "Science & Policy" besteht aus einem Einführungskurs in die Politikwissenschaften sowie sechs Kursmodulen zu Theorie und Praxis der einzelnen Phasen des Politikzyklus (« Policy Cycle»), einem ideal-typischen Modell der Politikwissenschaften.
In den unten gelisteten Kursen werden Theorien und Methoden vorgestellt und mit praktischen Übungen, Diskussionen und Reflexionen an aktuellen Fallstudien oder an den eigenen Projekten der Teilnehmenden angewendet. Ein Besuch im Berner Bundeshaus, spannende Interviews mit Praktikern (z.B. Politiker:innen, Lobbyist:innen oder Wissenschaftsjournalist:innen) und Beiträge von Expert:innen mit verschiedenen Perspektiven sind Teil des Programmes.
Fragen zum Doktoratsprogramm "Science & Policy" beantwortet gern Frau Dr. Luisa Last.
Ziel des Kurses ist es, Konzepte und Methoden der evidenzbasierten Politikgestaltung zu vermitteln. Die Teilnehmenden werden befähigt, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse effektiv und zur richtigen Zeit an politische Entscheidungsträger:innen zu vermitteln. Teilnehmende definieren ihre Rolle(n) in der Politikgestaltung und üben das Schreiben eines «Policy Briefs» an Themen wie nachhaltige Energieversorgung, Ernährung oder Landnutzungsänderungen.
Im Kurs lernen die Teilnehmenden, verschiedene Interessensgruppen und Multi-Stakeholder-Prozesse kennen und sie verstehen sich effektiv in Multi-Stakeholder-Umgebungen zu engagieren. Sie befassen sich mit Methoden wie der Stakeholder-Analyse oder dem «Empathy mapping».
Im Kurs lernen die Teilnehmenden die Grundlagen, wie Wissenschaft den Medien, politischen Entscheidungsträger:innen und einer breiteren Öffentlichkeit einfach und wirksam kommuniziert wird. Sie werden mit Kommunikationsinstrumenten, wie das Verfassen von Pressemitteilungen oder Halten von öffentlichen Reden für ein nicht-wissenschaftlichen Zielpublikum anhand von Best-Practice-Beispielen, vertraut gemacht.
Der Kurs gibt einen Überblick über die wichtigsten Elemente des politischen Systems der Schweiz und der Europäischen Union. Teilnehmende lernen den Gesetzgebungsprozess kennen. Sie verstehen, wie wissenschaftliche Expert:innen sich in die politischen Prozesse und Entscheidungen aktiv einbringen können.
Der Kurs gibt eine Einführung in Wirkungsmodelle wie das «Logic Model» und die «Theory of Change». Die Wirkungsmodelle werden in Fallbeispielen oder in den Projekten der Teilnehmenden angewendet, um mit Forschungsergebnissen gesellschaftliche Wirkung zu erzielen. Die Teilnehmenden lernen, wie, wann, von wem und zu welchem Zweck Politik evaluiert wird.
Der Fokus dieses Kurses liegt auf der Kommunikation von Risiken und Unsicherheiten in den Forschungsergebnissen gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit. Teilnehmende lernen, wie man Unsicherheiten mit statistischen Methoden («Bayesian Statistics») quantifizieren kann. Sie erfahren wie im politischen und öffentlichen Dialog, trotz Risiken und Unsicherheiten, Entscheidungen getroffen werden können. Sie arbeiten mit Methoden, die es erlauben Methoden um öffentliche Mitsprache («Public Engagement») in die Entscheidungsfindung einzubinden. Sie lernen im Risikodialog proaktiv zu kommunizieren.
Der Kurs ist eine Einführung in die Prozesse der Politik in einer globalisierten Welt mit Schwerpunkt auf der Politikwissenschaft, die länder- und zeitübergreifende Unterschiede beschreibt und erklärt. Der Kurs gibt eine Einführung in das politische Verhalten, die Institutionen und die Akteure in den verschiedenen politischen Systemen.